Volksbank Oberberg und Kreishandwerkerschaft vereinbaren langfristige Zusammenarbeit mit der Roseggerschule

Volksbank Oberberg und Kreishandwerkerschaft vereinbaren langfristige Zusammenarbeit mit der Roseggerschule

Mittwoch, 02.02.2011

Die Volksbank Oberberg eG und die Kreishandwerkerschaft Bergisches
Land haben mit der Roseggerschule – Förderschule für Lernbehinderte in
Waldbröl eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart. Dazu unterzeichneten die Partner jetzt (1. Februar 2011) eine Kooperationsvereinbarung und schlossen sich damit der Initiative KURS (Kooperation Unternehmen der Region und Schulen) an.
Ralf Sachser, Leiter der Förderschule, freut sich, dass mit der Kooperation dem Leitgedanken der Schule Rechnung getragen wird: "Die Schüler sollen befähigt werden, ihr eigenes Leben sinnvoll zu gestalten, um ein wertvolles Mitglied in unserer Gesellschaft sein zu können." Deshalb „sind wir überzeugt, dass dieses Ziel durch die Zusammenarbeit mit diesen Partnerunternehmen noch effektiver erreicht wird.“ Auch Ingo Stockhausen, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Oberberg, eG begrüßt die neue Partnerschaft: „Die Kooperation mit der Roseggerschule liegt uns besonders am Herzen. Bringen wir doch durch eine Partnerschaft mit einer Förderschule für Schülerinnen und Schüler – gleich welcher Art – zum Ausdruck, dass wir als Volksbank gerade auch dort unterstützen müssen, wo die individuellen Möglichkeiten seine persönlichen Ziele zu erreichen, begrenzt sind.“ Im Rahmen der Partnerschaft möchte Heinz Gerd Neu, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, Kontakte mit ortsansässigen Handwerkern vermitteln und den Schülerinnen und Schülern in den Ausbildungswerkstätten der Berufsbildungszentren Bergisch Gladbach und Burscheid erste Erfahrungen in den Handwerksberufen ermöglichen: „Schüler können mit unseren Ausbildern Werkstoffe bearbeiten, aber auch fühlen und riechen. Erste eigene Produkte schaffen Vertrauen in die eigenen Fertigkeiten.“ „Von der Zusammenarbeit profitieren beide Seiten, die Schule und die Unternehmen", bestätigt Regine Bültmann-Jäger, Leiterin Aus- und Weiterbildung der Zweigstelle Oberberg der Industrie- und Handelskammer zu Köln, den Wert solcher Kooperationen. „Schulischer Unterricht richtet sich näher an der Praxis aus, ökonomische Bildung erhält praxisnahe Inhalte, und Schülerinnen und Schüler werden für die Ausbildung und das Studium fit gemacht. Die Unternehmen ihrerseits
präsentieren sich als interessante Arbeitgeber mit Perspektiven für die Zukunft", so Bültmann-Jäger weiter.
Das Rahmenprogramm für die Vertragsunterzeichnung gestalteten Schülerinnen und Schüler der Tanz AG und der Schulband. 58 KURS-Lernpartnerschaften engagieren sich inzwischen im Oberbergischen Kreis. KURS ist eine Gemeinschaftsinitiative der Bezirksregierung Köln, der Industrie- und Handelskammern Aachen, Bonn/Rhein-Sieg und Köln und der Handwerkskammer zu Köln, die das Ziel verfolgt, Schule und Arbeitswelt stärker miteinander zu verzahnen, den Unterricht praxisnäher zu gestalten und die Schüler im Übergang Schule und Beruf zu unterstützen. KURS-Basisbüros, angesiedelt bei den elf Schulämtern im Regierungsbezirk Köln, unterstützen interessierte Schulen und Unternehmen beim Aufbau und bei der Entwicklung auf Dauer angelegter Lernpartnerschaften. Die neue Lernpartnerschaft in Gummersbach wird vom KURS-Basisbüro für den Oberbergischen Kreis, angesiedelt beim Schulamt in Gummersbach, betreut und begleitet.
Weitere Informationen zu KURS und den bestehenden Partnerschaften
finden Sie im Internet unter www.kurs-koeln.de

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