Spender stiften Sonnenterrasse für Palliativstation des Kreiskrankenhauses Waldbröl

Spender stiften Sonnenterrasse für Palliativstation des Kreiskrankenhauses Waldbröl

Freitag, 10.10.2014

Tiefe Dankbarkeit kennzeichnete die Einweihung der neuen Sonnenterrasse für die Palliativstation des Kreiskrankenhauses Waldbröl am Mittwoch, 1. Oktober. „Einfach Himmlisch“ nannte der Chefarzt der Onkologie und Palliativmedizin, Dr. Stefan Brettner, die neue Terrasse, die viel Sonnenlicht einfange. Beeindruckt zeigten sich der Mediziner und der Hauptgeschäftsführer des Klinikums Oberberg, Joachim Finklenburg, dass der Förderverein für den Anbau Spenden in Höhe von 400.000 Euro gesammelt und investiert hatte.
Monika Höfer, zweite Vorsitzende des Fördervereins, erinnerte daran, dass der Verein seit seiner Gründung vor 17 Jahren über eine Million Euro Spendengelder für die Palliativstation investiert hat. Der Verein hat einen Wintergarten mit angrenzender Teeküche finanziert, er hat auf die Station eine Etage gebaut, in der zwei Angehörigenzimmer untergebracht sind, er hat ein Klavier und Ruhesessel angeschafft und kommt monatlich für die Kosten des Patiencafés auf. Jetzt hat der Förderverein die komplett verglaste Terrasse bauen lassen. Alle Seitenwände und das Glasdach lassen sich öffnen, so dass auch bettlägerige Patienten auf 60 Quadratmetern unter freiem Himmel liegen können. „Gerade für Patienten mit Bronchialkarzinom erleichtert die frische Luft die Atemnot“, erklärte Dr. Brettner. Patienten äußerten immer wieder den Wunsch, an die frische Luft zu können. In Gesprächen mit dem Team der Station und mit Patienten und Angehörigen reifte in den Köpfen der Vereinsmitglieder die Idee, eine Terrasse bauen zu lassen. Seit Jahren bildete der Förderverein daher Rücklagen, um die teure Konstruktion finanzieren zu können.
„Der Förderverein unserer Palliativstation hat mit sehr viel Liebe zu den Patienten und dem Team, das hier arbeitet, ein Geschenk ausgesucht, das wir uns als Krankenhaus nie hätten leisten können“, sagte Hauptgeschäftsführer Finklenburg verbunden mit seinem Dankeschön und der Hoffnung, dass der Förderverein noch lange segensreich für die Bedürfnisse der schwerkranken Patienten tätig sein möge.

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