Sanierung der B256, Abschnitt “Schladernring” beginnt am 22.10.2014

Übersichtsplan zur Sanierung der B 256 - Schladernring

Sanierung der B256, Abschnitt “Schladernring” beginnt am 22.10.2014

Montag, 28.07.2014

Mitte Juli lud der Landesbetrieb Straßen NRW gemeinsam mit der Stadt Waldbröl zu einer Bürgerinformationsveranstaltung ins Dorfgemeinschaftshaus Schönenbach ein, der rund 70 Bürgerinnen und Bürger aus dem Bereich der Stadt Waldbröl und der Gemeinde Windeck folgten. Es ging um die Vorstellung der Sanierung des sog. Schladernringes.
Zwei bis drei Jahre werden die Gesamtbaumaßnahmen in Waldbröl voraussichtlich in Anspruch nehmen. Davon entfallen auf die Sanierungsmaßnahme der B 256 ein gutes Jahr. Mitte bis Ende 2016 soll von Waldbröl-Büscherhof bis zur Präsidentenbrücke auf Windecker Gebiet alles fertig sein – vorausgesetzt es wird kein strenger Winter dazwischen kommen, so Heinz Thorn vom Landesbetrieb Straßenbau, Regionalniederlassung Rhein-Berg in Gummersbach.
Der erste Bauabschnitt startet am 22.10.2014, indem die Ortsdurchfahrt Büscherhof bis zur Einmündung Baumener Straße und die Nutscheidstraße im Bereich des zukünftigen Panarbora-Parks ausgebaut werden. Hier wird eine Vollsperrung unumgänglich sein. Büscherhof erhält verkehrsberuhigende Maßnahmen wie Überquerungshilfe mit Fahrbahnverschwenkung und einen kombinierten Rad- und Gehweg. Die Nutscheidstraße soll zudem umgebaut werden mit der Anlage von Busbuchten, Wendeschleife, Busspur, teilweise mit Rad- und Gehweg, sowie einer Querungshilfe an der Baumener Straße. Zudem wird sie durch einen dreiarmigen Kreisel mit der B 256 verbunden. Ommeroth bzw. Gut Ommeroth ist nach wie vor nicht direkt an den neuen Kreisel angebunden. Die Anbindung erfolgt außerhalb des Kreisverkehrsplatzes. Diese Maßnahmen sollen bis zum Juni 2015 fertiggestellt sein, damit der Eröffnung des Panarbora-Parks im Frühjahr diesbezüglich nichts im Wege steht. Es gilt also eine reibungslose Koordination zwischen den Straßenbaumaßnahmen und dem Projekt Panarbora hin zu bekommen.
Die Baufahrzeuge werden neben der B 256, Schladerner Straße, ihre Wirkungsstätten auch über die städtischen Straßen wie Bitzenweg, Wiedenhof und Auf der Kirchhecke erreichen müssen.
Der zweite Bauabschnitt ist für das Frühjahr 2015 bis Ende 2015 vorgesehen und betrifft das Teilstück der B 256 von der Einmündung Baumener Straße bis zum dann fertigen Kreisel und von dort die weitere Strecke bis zur Einmündung Schönenbacher Straße. Hier ist der Vollausbau und die Errichtung eines Radweges vorgesehenen, sodass es auch hier während der Bauzeit zu eine Vollsperrung kommt.
Der Landesbetrieb Straßenbau NRW wird ab 2015 die B256 von der Einmündung Seifener Straße bis zur Präsidentenbrücke auf Windecker Gebiet sanieren. Im Bereich des Rhein-Sieg-Kreises wird lediglich die Asphaltdecke erneuert, während auf Waldbröler Bereich der marode Straßenoberbau komplett erneuert und die Fahrbahn verbreitert wird. Dazu gehören auch Hangsicherung, Entwässerung und Begradigungen, so weit als möglich.  „Es ist keine Flickschusterei“, betonte Stefan Böhm vom Landesbetrieb. In fünf bis acht Jahren werde die B 256 im Bereich Spurkenbach noch einmal intensiver ausgebaut. „Das ist jetzt zeitlich nicht möglich“.
Alles in allem kosten diese vorgesehenen Baumaßnahmen rund 7,5 Millionen Euro.
Die Umleitungen erfolgen vom Kreisel Hermesdorf zur L 324 Richtung Biebelshof/Escherhof beziehungsweise vom Waldbröler Boxberg Richtung Biebelshof/Escherhof, weiter über die Westerwaldstraße bis Erblingen. Dort geht es auf die L 333 bis Kohlberg und über die K 32 über Öttershagen und Langenberg Richtung Rosbach.
 „Wir haben eine riesige Baumaßnahme vor uns; vieles holen wir aus den vergangenen Jahren auf“, sagte Bürgermeister Peter Koester. Ansprechpartner vor Ort sind Tiefbauingenieur Hartmut Schröder und Fachbereichsleiter Bauen Rolf Knott, die bei Fragen Auskunft geben.